Die gebürtige Mecklenburgerin Dörte Spengler lebt und arbeitet in der Nähe der Landeshauptstadt Schwerin als freischaffende Künstlerin. Charakteristisch für diese Region sind die weiten und ausgedehnten Landschaften sowie das Meer und seine von Kraft und Ruhe geprägten Zustände. Diese sind eine stete Inspirationsquelle für Spengler, die sich seit Jahren einen Namen in der Kunstszene macht.

In den letzten fünf Jahren ist ein umfangreiches und vielschichtiges Werk entstanden. Mit Blick auf ihre kreativen Anfänge erläutert Spengler selbst ihren Weg: „Es formte sich in meinem Inneren etwas, das sich zeigen wollte und so begann ich zunächst auf Papier, dann auf Styropor zu malen und zu experimentieren.“

Charakteristisch für die Künstlerin sind großformatige, farbintensive und mit gestischem Duktus bearbeitete Leinwände. In bis zu 15 Farbschichten lässt sie mal lebhafte, mal zarte Bildwelten entstehen, die geprägt sind von lebensbejahender und vitaler Energie. Ihre Bilder sind nicht im Kopf erdacht, sondern folgen einem inneren, intuitiven Ansatz: „Die Dinge fügen sich, wenn man sie lässt“, erklärt Falepi. Und so finden sich neben gegenstandbezogenen Werken auch solche, die sich ausschließlich dem raffinierten Spiel von Form und Farbe verschreiben.

Ein weiterer Schwerpunkt ihres Œuvres besteht in den „Licht-Skulpturen“. Die Suche nach dem geeigneten Holz (Eiche, Mopani, Buche), seinen von Zeit und Natur geprägten Maserungen und seine von Wind, Wasser und Zeit geformte Gestalt steht am Beginn der Arbeit. Als sogenannten „objet trouvé“, wie sie schon die Surrealisten und vor allem Künstler der Moderne verwendet haben, befragt Dörte Spengler das Treibholz stets mit Blick auf seine künstlerischen Möglichkeiten und verarbeitet sie schließlich zu unikatären Lichtskulpturen, die sich großer Nachfrage erfreuen. Verziert mit gefundenen Relikten aus der Ostsee, mit metallischen Accessoires oder mit Schriftelementen versehen, bekommt jede ihrer Lichtskulpturen eine eigene Note und Aura: mal surreal, mal maritim, mal futuristisch oder auch mal mit Vintage-Look. Die Kombination aus Licht, Holz und Metall eröffnet der Künstlerin ein reiches Feld an Möglichkeiten, auf die wir weiter gespannt sein dürfen.

©Dr. Gabriele Hovestadt | Galeristin und Kunsthistorikerin

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